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Growth Mindset: Warum eine wachstumsorientierte Denkweise Türen öffnet

Hast du dich schon einmal gefragt, warum manche Menschen scheinbar mühelos aus Fehlern lernen und immer wieder neue Herausforderungen annehmen, während andere bei Rückschlägen schnell aufgeben? Für mich war das lange Zeit ein Rätsel – bis ich über das Konzept des Growth Mindsets gestolpert bin. In diesem Blogbeitrag möchte ich dir zeigen, warum diese Denkweise so wertvoll ist, wie sie mein Leben verändert hat und wie du sie in deinen Alltag integrieren kannst.


Meine persönlichen Erfahrungen mit Growth

Ich habe selbst erlebt, wie sehr ein wachstumsorientiertes Denken das Leben verändern kann. Lange hatte ich Angst davor, Neues auszuprobieren und mich aus meiner Komfortzone zu bewegen. Unter anderem durch den Kraftsport wurde mir klar, wie stark der Glaube an die eigene Entwicklung unser Handeln bestimmt. Wenn du beim Training Schritt für Schritt stärker wirst und progressiv arbeitest, merkst du: Mit Übung und Ausdauer sind selbst große Ziele erreichbar. 

Diese Erfahrung ging weit über das Gym hinaus und schärfte meinen Blick dafür, wo überall Wachstumschancen lauern – im Job, in Freundschaften oder bei persönlichen Projekten. Genauso prägend war für mich Ehrenamt wie beispielsweise bei Guidance Mentoring. Dort traf ich Menschen, die mich unterstützen, mir Feedback geben und mich pushen, immer weiter an mir zu arbeiten. So erkannte ich, wie sehr das Umfeld beeinflusst, ob man sich etwas zutraut oder lieber in der Komfortzone bleibt. 


Was ist ein Growth Mindset?

Der Begriff „Growth Mindset“ stammt von der Psychologin Carol Dweck. Er steht für die Überzeugung, dass Fähigkeiten und Intelligenz nicht festgelegt sind, sondern durch ständiges Lernen und Üben wachsen können. Wer ein Growth Mindset pflegt, sieht Herausforderungen und Fehler als Chance zum Lernen. Das Gegenstück ist das „Fixed Mindset“, bei dem man glaubt, Talente seien angeboren und unveränderlich – was oft dazu führt, dass man sich lieber vor Kritik und neuen Aufgaben drückt.


Warum ist ein Growth Mindset so bedeutsam?

Ein Growth Mindset fördert kontinuierliches Lernen, erleichtert den Umgang mit Rückschlägen und hilft dir, dich schneller an Veränderungen anzupassen. Wer an sein Potenzial glaubt, sieht Herausforderungen nicht als Bedrohung, sondern als Chance – und das zahlt sich in nahezu allen Lebensbereichen aus.


Wie lernt man ein Growth Mindset?

  1. Reflektiere dein Denken Achte auf deine innere Stimme. Sätze wie „Das kann ich nicht“ deuten auf ein Fixed Mindset hin. Ersetze sie durch „Ich kann es noch nicht“ oder „Ich arbeite daran, es zu schaffen“. 

  2. Setze dir Ziele und feiere Fortschritte Große Ziele können einschüchternd wirken. Teile sie daher in kleine Schritte auf und feiere jeden Erfolg. Das baut Selbstvertrauen auf und motiviert, weiterzumachen. 

  3. Suche Herausforderungen Durch den Kraftsport habe ich gelernt, immer an meine Grenzen zu gehen – genau das ist auch in anderen Lebensbereichen hilfreich. Verlass deine Komfortzone bewusst und stell dich Unbekanntem. 

  4. Aktives Lernen Lerne kontinuierlich und bleibe neugierig. Lies Bücher, höre Podcasts oder probiere Kurse aus. Vor allem der Austausch mit Gleichgesinnten kann dir helfen, dich weiterzuentwickeln. 


Tipps für den Alltag

  • Erfolgstagebuch: Schreib dir regelmäßig auf, was du gelernt hast und worauf du stolz bist. Das zeigt dir, wie weit du schon gekommen bist. 

  • Teile deine Erfahrungen: Rede mit Freunden, Familie oder Kolleg*innen darüber, was dich gerade beschäftigt. Gemeinsam lernen und reflektieren bringt dich oft schneller weiter. 

  • Konstruktive Kritik: Bitte aktiv um Feedback. Andere entdecken vielleicht Potenziale an dir, von denen du selbst nichts geahnt hast. 

  • Geduld haben: Ein Growth Mindset entsteht nicht über Nacht. Es braucht immer wieder kleine Schritte und den Mut, Rückschläge als Teil des Lernprozesses zu akzeptieren. 


Fazit

Für mich war der wichtigste Meilenstein, zu erkennen, dass meine persönlichen Grenzen oft nur in meinem Kopf existieren. Der Kraftsport hat mir gezeigt, was möglich ist, wenn ich beständig an etwas arbeite. Mein Ehrenamt wiederum hat mich in ein motivierendes Umfeld gebracht, das meine Denkweise stärkt und mich darin bestärkt, Neues zu wagen. 

Ein Growth Mindset ist mehr als nur eine positive Haltung – es ist die aktive Entscheidung, an Hindernissen zu wachsen und Chancen in allem zu sehen. Wenn du bereit bist, immer wieder aus deiner Komfortzone herauszutreten und dich mit Menschen zu umgeben, die dich fordern und fördern, wirst du schnell merken, wie viel Potenzial in dir steckt. Und glaube mir: Es lohnt sich, das herauszuholen. 


geschrieben



von Gentijana Hagja

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